Burgenromantik im Eltzbachtal

Burg Eltz gilt als Inbegriff deutscher Burgenromantik. Die 1157 als Reichslehen Eltz urkundlich erwähnte Burg Eltz wurde im Lauf ihrer Geschichte niemals zerstört. Um einen engen Innenhof ineinandergefügte Burghäuser ragen sechs und sieben Stockwerke senkrecht hoch. Fachwerktürme, Gauben und Giebel sowie die steilen Schieferdächer der Burg machen Burg Eltz zu einer der malerischsten Burgen Deutschlands. An- und Ausbauten im Laufe der Jahrhunderte haben diesem Schmuckstück der Burgenarchitektur nichts von ihrem mittelalterlichen Charakter nehmen können.

Seit mehr als 800 Jahren befindet sich die Burg im Besitz der gleichnamigen Familie. Im Pfälzer Erbfolgekrieg von 1688 bis 1689 wurden die meisten rheinischen Burgen zerstört. Hans Anton zu Eltz-Üttingen war ein ranghoher Offizier im französischen Heer war. Er konnte die Burg Eltz vor ihrer Zerstörung bewahren. Zwischen 2009 bis 2012 fanden umfangreiche Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten statt.

Burg Eltz gehört nach der Haager Konvention zu den geschützten Kulturgütern und ist mit dem blau-weißen Schutzzeichen gekennzeichnet.
Bildquelle: Holger Weinandt, 2005

Burg Eltz wurde im vorigen Jahrhundert umfassend restauriert und zu einem Museum der mittelalterlichen Wohnkultur ausgestattet. In gotischen Kammern und Renaissancesälen werden wertvolles Mobiliar und der Hausrat vergangener Jahrhunderte gezeigt. Zu den Höhepunkten einer Besichtigungstour gehört der Besuch der Rüstkammer mit ihrer wertvollen Waffensammlung und der Blick in die Schatzkammer der Burg. Sehenswert sind auch Bibliothek und Burgkapelle.

Internet:http://www.elzbachtal.de

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